Neuigkeiten rund ums Einlagern

Umzug mit Haustieren

Unsere Vierbeiner wollen ebenfalls gut auf ihren Umzug vorbereitet sein

Vorbereitung und Umzug mit Hund

Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen, dass Hunde mehr wahrnehmen als wir denken. So bemerken diese auch, dass sich in Ihrem Umfeld was tut. Damit Sie Ihrem Hund aber unnötigen Stress ersparen, sollten Sie schon bei der Wohnungssuche darauf achten, dass Haustiere erlaubt sind, Wohnung und Umgebung zu Ihnen und Ihrem Vierbeiner passt und Nachbarn vorinformiert sind, dass hier bald auch vier Pfoten zum Haus ein- und ausgehen.

Für mögliche und zukünftige Unstimmigkeiten mit dem Vermieter oder den Nachbarn, sollten Sie sich die Erlaubnis zur Haltung von Haustieren wo runter auch Hunde fallen, vom Vermieter nicht nur mündlich sondern auch schriftlich geben lassen.

Damit Ihr Vierbeiner in der neuen Wohnung und bei der ersten Gassi Runde nach Ihrem Umzug nicht völlig überfordert ist, empfiehlt es sich, sofern der neue Wohnort nicht tausende von Kilometern entfernt ist, gemeinsam mit Ihm bereits vor eurem Umzug einige Runden in der neuen Umgebung zu drehen und die neue und baldige Wohnsituation gemeinsam zu erkunden.

WICHTIG: Vergessen Sie nicht Ihren Hund in der neuen Wohngemeinde anzumelden und die neue Adresse ans Tierregister weiter zu geben. Sollte Ihr Vierbeiner nach dem Umzug doch das Weite suchen, können Tierheim und Polizei Ihre Kontaktdaten und Adresse abfragen und Sie bei dessen Auffinden kontaktieren.

Ob und wie schnell sich Ihr Hund nach dem Umzug in seinem neuen Zuhause einlebt, hängt stark von seinen Erfahrungen, seinem Charakter, Alter und Rasse, sowie der Bindung zu Ihnen, seinem Halter, ab. Bereits beim Aussortieren und einpacken spürt dieser die Veränderung und kann dadurch etwas aufgeregter sein. Besonders hektisch wird es aber am Umzugstag. Um Ihrem Liebling dies zu ersparen, bringen Sie Ihn am besten beim gewohnten Tiersitter oder einem Bekannten im Freundes- und Familienkreis, den er oder sie bereits kennt, unter.

Das ist nicht möglich? Dann sollten Sie Ihm in Ihrer alten Wohnung einen abgetrennten Rückzugsort samt Hundebett, Futter, Wasser und Lieblingsspielzeug einrichten. Um ein Ausbüxen oder versehentliches öffnen durch einen Umzugshelfer zu vermeiden, empfiehlt es sich die Türe gut zu verschliessen und zu verriegeln. Ist Ihr Liebling dann sicher untergebracht, sind auch Ihre Helfer entspannter und müssen nicht noch zusätzlich auf einen in der Wohnung herumtigernden Haushund achten.

Ist der stressige Teil des Umzugs erst einmal hinter Ihnen, ist es Zeit sich in der neuen Wohnung heimelig einzurichten und sich in der Umgebung einzuleben. Da auf Sie uns Ihrem Liebling dabei ganz viele neue Geräusche, Gerüche, Eindrücke und noch vieles mehr einprasselt, sollten Sie Ihren Vierbeiner in den ersten Tagen im neuen Heim nicht alleine lassen. Mit ausgiebigen Gassi Runden, einer extra Portion Spiel- und Kuscheleinheiten und dem weiterführen der gewohnten Routinen steigern Sie das Wohlbefinden aller. Für die Orientierung und klare Platzzuweisung sollten Sie bereits am ersten Tag festlegen, wo Napf, Körbchen und Co. zu finden ist.

Vorbereitung und Umzug mit Katze

Je nach Charakter und Veranlagung Ihres Stubentigers kann ein Umzug im besten Fall etwas Spannendes aber genauso auch etwas Verängstigendes für Ihre Katze mit sich bringen. Die chaotischen Aspekte Ihres Umzugs lassen sich aber auch positiv nutzen. So bieten sich mit offenen Schachteln, herumliegendem Verpackungsmaterial und auf einem Stapel zusammen gesammelte Teppiche und Vorhänge wunderbar als Spiel- und Rückzugsort an.

Da es sich nicht bei allen Katzen um Hauskatzen handelt, sondern auch zahlreiche Freigänger unter ihnen weilen, sollten Sie Ihren durch die Büsche streifenden Jäger mindestens einen, wenn möglich mehrere Tage vor Ihrem Umzug ins noch traute Heim hereinnehmen und nicht mehr nach draussen lassen.

Am Umzugstag selbst, sollten Sie Ihren Stubentiger dann an einem sicheren Ort unterbringen. Sollte die neue Wohnung nicht allzu weit weg sein, können Sie diesen bereits früh morgens dorthin bringen und ihm so einiges an Stress ersparen. Für das nötige Wohlbefinden sollten Sie ihm in einem Zimmer etwas Wasser und Futter, eine Decke, ein getragenes Kleidungsstück seines Herrchens oder Frauchens, ein Spielzeug und dessen Katzenklo mit der bereits benutzten Streu bereitstellen. Um ein entwischen zu verhindern, empfiehlt es sich die Zimmertür abzuschliessen und den Schlüssel bei sich zu tragen.

Sollte sich Ihr Stubentiger nun aber nicht mit dem Umzug arrangieren können und in Stress verfallen, können Sie diesen z.B. mit Bachblüten unterstützen und beruhigen.

Ist der Umzug dann vollbracht, sollten Sie Ihren Stubentiger erst dann aus dem Zimmer herauslassen, wenn alle Helfer das Haus verlassen haben. Da sich die meisten Katzen erst einmal verkriechen, sollten diese einfach in Ruhe gelassen werden. Natürlich können Sie Ihren Liebling nach einigen vergangen Minuten und Stunden einmal versuchen anzulocken. Wann, wie oft und wie lange sich Ihre Katze in den ersten Tagen blicken lassen wir, hängt ganz von deren Charakter, Neugier, Bindung zu Herrchen und Frauchen und Wohlbefinden ab. Da sich Ihr Stubentiger über Gerüche und Geräusche orientiert kann die Gewöhnungszeit aber etwas andauern.

Da viele Freigänger nach einem Umzug verloren gehen und den Weg zum neuen Heim nicht finden, sollten Sie Ihren Stubentiger auch bei stundenlangem klagen und miauen nicht zu früh nach draussen lassen. Ins freie sollte Sie erst, wenn sie sich sichtlich wohlfühlt und unauffällig verhält. In der Regel dauert das eingewöhnen ans neue Heim mindestens drei Wochen bis zu drei Monate. Lassen Sie sich und Ihrem Liebling für die Eingewöhnung genügend Zeit.

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